
Im Folgenden haben wir die Antworten auf einige häufig gestellte Fragen für Sie zusammengestellt. 💡Im unteren Seitenbereich haben Sie die Möglichkeit, selbst Fragen zum Thema zu stellen, die wir gerne beantworten.
ChatGPT, GPT3 und GPT4 – was hat es mit den verschiedenen Versionen auf sich?
GPT steht für Generative Pre-trained Transformer. GPT3 und GPT4 unterscheiden sich in der Anzahl der Parameter, mit denen das Sprachmodell trainiert wurde. GPT3 wurde mit 175 Milliarden Parametern und im Vergleich dazu soll GPT4 mit 176 Billionen Parametern trainiert worden sein.
ChatGPT basiert auf GPT3. Bei ChatGPT wird Künstliche Intelligenz eingesetzt, um mit Nutzer:innen anhand textbasierter Nachrichten zu kommunizieren. Dabei wird eine moderne maschinelle Lerntechnologie angewendet, um möglichst natürlich und menschenähnlich klingende Antworten zu generieren.
Es besteht eine Ambiguität der Begriffe (GPT3, GPT3.5, GPT4, ChatGPT) rund um das Sprachmodell: Vereinfacht könnte man sagen: GPT3.5 ist das Sprachmodell, das ChatGPT zugrunde liegt und auf GPT3 aufbaut. Da neuerdings auch GPT4 über ChatGPT genutzt werden kann, kann ChatGPT als Applikation bzw. Interface des GPT-Sprachmodells gefasst werden.
Was ist OpenAI?
OpenAI ist ein US-amerikanisches Unternehmen, welches sich mit der Erforschung von KI beschäftig. Die Firma wurde unter anderem von Elon Musk und Sam Altman im Jahr 2015 in San Francisco gegründet. Neben Chat GPT sind weitere KI-Anwendungen DALLE-2 oder Whisper.
Was kann ChatGPT ?
ChatGPT ermöglicht es, verschiedene Textarten (Gedichte, Zeitungsberichte, Aufsätze etc.) zu generieren und kann mit den Nutzer:innen in einen Dialog treten, um Folgekorrekturen der Ergebnisse bereitzustellen. Zudem ist es möglich, Programmcodes von ChatGPT erzeugen zu lassen.
Sind die Antworten von ChatGPT immer korrekt?
Es kann vorkommen, dass die Chat-Ergebnisse falsche Informationen beinhalten, es unsinnige Antworten gibt oder Inhalte und Quellen erfunden sind. Daher ist es wichtig, die Ergebnisse immer noch einmal selbst zu prüfen. Zudem ist ChatGPT auf einem Wissensstand vor 2021, dies verdeutlicht, dass die Aktualität der Informationen hinterfragt werden muss.
Wofür kann ich ChatGPT nutzen?
Anwendungsbeispiele:
Beantwortung von Fragen: ChatGPT kann verwendet werden, um Antworten auf Fragen zu erhalten. Es kann sich um praktische Fragen wie “Wie bereite ich ein Omelett zu?” oder um komplexe Fragen zu Themen aus Wissenschaft, Geschichte oder Gesellschaft.
Ideengenerierung: ChatGPT kann Vorschläge für Themen geben oder helfen, neue Ansätze für ein Problem zu finden.
Programmieren: ChatGPT erfasst und schreibt Codes in verschiedenen Programmiersprachen.
Schreiben und Übersetzen: ChatGPT kann beim Schreiben von Texten helfen, indem es Textvorschläge macht oder grammatikalische Fehler korrigiert. Außerdem kann es auch Übersetzungen in verschiedene Sprachen durchführen oder den Stil einer spezifischen Textart imitieren.
Unterhaltung: Sie können ChatGPT nutzen, um sich zu unterhalten. Es kann sich dabei um einfache Gespräche zu Alltagsthemen oder auch um Spiele und Rätsel handeln.
Forschung: ChatGPT dabei helfen, relevante Literatur und Forschungsarbeiten zu finden, Daten zu analysieren und Zusammenfassungen von Forschungsergebnissen zu erstellen.
Wie nutze ich ChatGPT und was sind Prompts?
Als Prompt wird in der IT die Aufforderung an Nutzer:innen bezeichnet, eine Eingabe zu tätigen. Prompts sind kurze Befehle oder Fragen, die bei der Nutzung von ChatGPT nötig sind, um eine Antwort zu erhalten. Je präziser die gestellte Anfrage (der Prompt), desto besser antwortet ChatGPT.
Wie setze ich bei der Nutzung von ChatGPT Prompts sinnvoll ein?
Bei der Nutzung von ChatGPT ist es relevant, die Anfrage (den Prompt) präzise zu formulieren.
Unsere Experten zum Thema Künstliche Intelligenz
Prof. Dr. Peter Buxmann
Wirtschaftsinformatiker
Universitätsprofessor für Wirtschaftsinformatik an der Technischen Universität Darmstadt, internationaler Speaker, Senior Advisor in der Wirtschaft und Podcaster für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Er ist zudem Mitglied in zahlreichen Aufsichts- und Leitungsgremien, u. a. im Beirat des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft – das Internet-Institut in Berlin sowie im Aufsichtsrat der Eckelmann AG, Wiesbaden, wo er für die digitale Transformation mit zuständig ist.
Adrian Glauben
Wirtschaftsinformatiker
Adrian Glauben promoviert derzeit und ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Wirtschaftsinformatik Software & Digital Business an der TU Darmstadt.
Seine Forschungsinteressen sind Natural Language Processing (insb. Large Language Models) im Unternehmenskontext, Maschinelles Lernen (insb. Reinforcement Learning) und die Auswirkungen des Einsatzes von KI-Technologien auf die Gesellschaft.
Dr. Timo Koppe
Wirtschaftsinformatiker
Timo Koppe begeistert die Digitalisierung, die verantwortungsvolle Nutzung von KI und die digitale Transformation von Unternehmen. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Digitale Innovation, Digitale Transformation, Industrie 4.0 und künstliche Intelligenz.
Seit 2018 arbeitet er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Wirtschaftsinformatik Software & Digital Business an der TU Darmstadt.
Dr. Holger Schmidt
Netzökonom
Experte für digitale Ökonomie. Seine Kernthemen sind Plattform-Ökonomie, digitale Geschäftsmodelle und künstliche Intelligenz. Er beschäftigt sich vorwiegend mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf Wirtschaft und Arbeit. Der Volkswirt lehrt digitale Transformation an der TU Darmstadt, schreibt Bücher und ist Co-Host eines F.A.Z.-Podcasts zur Künstlichen Intelligenz.
Dr. Adrian Engelbrecht
Adrian Engelbrecht beschäftigt sich seit seinem Studium der Wirtschaftsinformatik an der TU Darmstadt mit künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen. Im Rahmen seiner Promotion befasste er sich besonders mit den ökonomischen Potentialen, die mit der Analyse großer Datenmengen verbunden sind. Anschließend baute er ein Kompetenzzentrum für künstliche Intelligenz für den börsennotierten Softwareanbieter Serviceware auf. Dort arbeiten verschiedene Teams an der Optimierung von unternehmensinternen und -externen Serviceprozessen. Die zugehörigen Anwendungsfälle erstrecken sich von Prozess- und Wissensmanagement bis hin zum Financial Planning und Controlling. Die übergeordnete Zielsetzung besteht in der Verbesserung der Servicequalität bei gleichzeitiger Kostenreduktion.
Dominik Unzicker
Wirtschaftsinformatiker
Dominik Unzicker ist Geschäftsführer der UHP Software GmbH mit Sitz in Darmstadt und promoviert am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der TU Darmstadt. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Untersuchung des Einflusses künstlicher Intelligenz auf die industrielle Softwareentwicklung und in diesem Zusammenhang die Untersuchung der Erfolgsfaktoren im Zusammenspiel von Mensch und KI.
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