Der Einsatz von generativen KI-Tools wie ChatGPT im Arbeitsumfeld lässt viele Arbeitnehmer befürchten, dass der Chatbot ihnen ihre Jobs wegnimmt. Eine Umfrage von The Harris Poll im Auftrag von Fortune ergab, dass 74% der beschäftigten Amerikaner, die mit ChatGPT vertraut sind, die Technologie bereits für arbeitsbezogene Aufgaben nutzen. Über die Hälfte der Befragten gab an, dass ihre Unternehmen bereits Gespräche über die Implementierung von ChatGPT führen. Während etwa 60% der Befragten optimistisch sind, dass generative KI sie produktiver machen wird, befürchten 40%, dass ChatGPT ihre Jobs vollständig ersetzen könnte.
Neue Forschungsergebnisse scheinen diese Bedenken zu validieren. Basierend auf ersten Prognosen hat generative KI das Potenzial, etwa 10 % der Arbeitsaufgaben für acht von zehn amerikanischen Arbeitern zu beeinflussen. Arbeitsplätze, die stark auf Programmier- und Schreibfähigkeiten ausgerichtet sind, sind am stärksten von GPT-Technologien betroffen, während Arbeitsplätze, die auf Wissenschaft und kritisches Denken ausgerichtet sind, weniger betroffen sind.
Um ihre Jobs “robotersicher” zu machen, sollten Arbeitnehmer ihre Soft Skills stärken und sich bewusst machen, welche Aufgaben von KI automatisiert werden können. Allerdings gibt es auch Chancen durch den technologischen Fortschritt, wie zum Beispiel neue Karrieremöglichkeiten. Erste Unternehmen bieten bereits Gehälter von 300.000 US-Dollar für eine Rolle als Prompt-Writer.