KI-Tools wie ChatGPT haben das Potential, eine Revolution im Journalismus auslösen. Einige Medienunternehmen setzen KI bereits ein, um ganze Artikel zu schreiben und Prozesse zu automatisieren. Doch ob KI in Zukunft Journalisten ersetzen wird oder nicht wird aktuell noch heiß debattiert. Einige Experten sind überzeugt, dass KI monotonere Arbeiten, wie bspw. das Verfassen von Sportberichten, gänzlich ersetzen wird. Andere dagegen denken, dass KI die Arbeit von Journalisten auch langfristig nur unterstützen wird. Der erfolgreiche Autor Alex Connock prognostiziert, dass es für das Überleben von Medienunternehmen entscheidend sein wird, KI-Tools zu beherrschen und gezielt einzusetzen. Der Oxford-Professor Mike Wooldridge glaubt hingegen, dass KI Journalisten nicht ersetzen wird – ähnlich wie Kalkulationstabellen Mathematiker nicht ersetzt haben. Für journalistische Zwecke getestet haben ChatGPT zum Beispiel die französischen Journalisten Jean Rognetta und Maurice de Rambuteau. Für einen Bericht über die bekannte CES Technologieshow in Las Vegas scheiterte ChatGPT letztendlich daran die großen Trends der Aussteller zu identifizieren. Die Journalisten stellten fest, dass ChatGPT zwar bei journalistischen Arbeiten Zeit sparen kann, aber noch nicht in der Lage ist, menschliche Journalisten zu ersetzen.
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